Wildkräuter auf Wiesen, Feldern, in Wäldern und am Wegesrand.


Auf Wunsch werden auch reine Kräuterwanderungen realisiert, zu Anfragen bitte die Kontaktdaten am Ende der Seite nutzen. 

Zur Pflanzenbestimmung kommen die Bücher "Erste Hilfe mit frischen Wildpflanzen", "Welche Wikdkräuter und Beeren sind das?", "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" und "Ökologische Flora Niederösterreichs, Band I - Bildatlas der Pflanzenfamilien" zum Einsatz.

Zur Beschreibung kommt das Buch "Alles aus Wildpflanzen" neben der "Kleinen Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" mit hinzu.



1. Walderdbeere, Fragaria vesca

2. Bärlauch, Allium ursinum

3. Gewöhnliches Ferkelkraut, Hypochaeris radicata

4. Knoblauchsrauke, Alliaria petiolata

(alle Fotos: Diana-Dana Möller)


Zu 1.) Die Walderdbeere, eine ausdauernd krautige Pflanze, hat ihre Blütezeit von April bis Juni/Juli. Im Juni und Juli reifen dann die Früchte, die bis zum Herbst geerntet werden können.

Die Inhaltsstoffe der Walderdbeere sind reichlich. Zu ihnen gehören Gerbstoffe, Flavonoide, ätherische Öle, Mineralstoffe, Fruchtsäuren und Vitamin C. Für Heilzwecke können die Blätter bis in den August hinein geerntet werden. Ansonsten ist's ratsam nur die jungen Blätter und frischen Blüten für den Verzehr zu sammeln. Sie eignen sich für Salatbeigaben, Gemüse, Fruchtspeisen und Tee. Die Blüten werden kandiert oder überbrüht und die Früchte natürlich genossen, allerdings eignen sie sich auch für 'nen Breiumschlag bei Sonnenbrand oder ähnlich großflächigen Hautentzündungen.


Zu 2.) Der Bärlauch mit seinem Knoblauchgeruch ist eine kaum zu übersehende (-riechende) Pflanze. Er zählt zu ausdauernd Krautigen. Früh im Jahr, lang bevor die Bäume ihre Blätter austreiben, findet man ihn mit seiner zarten weißen Sternblüte in Buchen- und Auwäldern. Seine Wirkstoffe sind Flavonoide, ätherische Öle, Senfglykoside, Mineral- und Schleimstoffe, Vitamin C, B1 und B2. Am besten entfalten die Wirkstoffe ihre Kraft, wenn der Bärlauch als Rohkost oder Frischpresssaft zu sich genommen wird.

Doch VORSICHT, es besteht höchste Verwechslunggefahr mit der sehr stark giftigen HERBSTZEITLOSE, Colchicum autumnale.

Beide Pflanzen können in ein und demselben Bestand auftreten. Ein sehr sicheres Unterscheidungsmerkmal sind die Blätter, nicht in ihrer Form, aber in ihrer Art. Beim ungiftigen schmackhaften Bärlauch wachsen die Blätter einzeln ohne Blattscheide aus der Wurzelzwiebel. Bei der sehr stark giftigen Herbstzeitlosen sind die Blätter in einer Blattscheide zusammengefasst, außerdem blüht sie mit ihrer violetten krokusartigen Blüte erst im Herbst. Macht euch unbedingt kundig, bevor ihr Bärlauch sammeln geht! Der Geruch ist zur Unterscheidung von Bärlauch und Herbstzeitlosen nicht geeignet, denn der ist vom Bärlauch äußerst dominant, so dass keine Chance besteht die Blätter von der Herbstzeitlosen zu unterscheiden, sobald der Bärlauch einmal berührt wurde.


Zu 3.) Das Ferkelkraut ist zwar ausdauernd krautig, aber kurzlebig. Die Pflanze gehört zu den Pionierpflanzen und zeigt Säure im Boden an. Es blüht im Hochsommer bis in den Herbst hinein und ist von Geschmack bitter-herb. Genutzt werden vom Ferkelkraut Blätter, Blütenknospen und -blätter und die Wurzel. Aus der Wurzel wurde früher Kaffee geröstet.


Zu 4.) Die Knoblauchsrauke oder der Knoblauchshederich ist eine zweijährige Pflanze. Zu ihren Inhaltsstoffen zählen Polyphenole, Enzyme, Senfglykoside und Vitamin A + C (C 4 × mehr als in Orangen). Die Keimblätter des ersten Jahres sehen vollkommen anders aus als die am Stängel der Pflanze im zweiten Jahr. Der Knoblauchsgeschmack ist milder als der vom Bärlauch. Genutzt werden Blätter, Triebe, Samen und die Wurzel für Gemüse, Gewürze, Senf und Salate.


Für alle vier Pflanzen gilt:

Alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen, natürlich ohne Gewähr und ich übernehme keine Haftung für Folgen der Anwendung.



Waldveilchen

Viola reichenbachiana (Foto: Diana-Dana Möller)


Die Waldveilchen zählen zu den ausdauernd krautigen Pflanzen. Sie blühen im Mai und Juni, nach dem die Märzveilchen im April verblüht sind. Die Blätter der Veilchen können roh oder gekocht gegessen werden und die Blüten aromatisieren Salate oder sie werden kandiert und/oder zu Sirup verarbeitet.

Die ersten drei gefundenen Veilchen eines Jahres sollen besonders heilsam sein. Zu den Wirkstoffen zählen Saponine, Bitterstoffe und Odoratin.

Heilsame Wirkung soll das Veilchen bei Mundschleimhaut- und Rachenentzündungen haben. Das Gurgelwasser soll auch bei entzündeten Augen lindernd wirken. Darüber hinaus soll ein Tee aus Blättern und Blüten bei Windeldermatitis und Milchschorf heilend wirksam sein.


Alle Angaben sind natürlich ohne Gewähr und ich übernehme keine Haftung für Folgen der Anwendung.


Zum Sammeln für alle Kräuter gilt:

Wildkräuter nie in unmittelbarer Nähe von Straßen sammeln. Industriebrachen und ähnliches Gelände sind unsaniert auch zum Sammeln ungeeignet.



Gelbes Windröschen

(Anemone ranunculoides, Foto: Diana-Dana Möller)


Das Gelbe Windröschen ist wie alle Anemonen auch eine ausdauernd krautige Pflanze. Es wird häufig an feuchten und schattigen Standorten gefunden. Seine Blüte hat es im April und Mai. 

Achtung, es ist giftig.



Diana-Dana Möller

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